Elektrosmog

Elektrosmog: Was ist das und wie wirkt er?

Elektrosmog ist eine Sammelbezeichnung für künstlich erzeugte Belastungen aus technischen Geräten und Installationen.

Erst seit es elektrischen Wechselstrom gibt und die meisten Menschen auch im ganzen Haus oder in ihrer Wohnung vollständig umgeben sind von Stromkabeln und Steckdosen sowie einer Vielzahl von elektrischen Geräten, sind Felder aus Wechselspannung und elektromagnetische Wellen ein Problem geworden.

Belastungen dieser Art entstehen häufig durch aktive Funktionen von Geräten, wie z. B. bei schnurlosen Telefonen, Smartphones oder bei Mobilfunkantennen.
Sie ergeben sich aber auch aus physikalischen Gegebenheiten, wie bei Kabeln, die Spannung führen oder bei der Umspannung von Strom in Transformatoren.
Sie können auch entstehen durch vordergründig passive Phänomene, wie Reibung und Induktion oder durch Magnetfelder.

In Lebewesen beeinflusst Elektrosmog auf zellularer Ebene die hormonelle Situation und die Stoffwechselaktivität im Körper. Durch elektrische und magnetische Felder werden Wirbelströme im Körper induziert bzw. die elektrische Aktivität der Nervenleitbahnen gestört.
Bei entsprechender Intensität erzeugen die Felder immer eine erhöhte Aktivität von Stresshormonen.
Das passiert natürlich auch bei den Gelegenheiten, die eigentlich für Entspannung und Regeneration genutzt werden sollen – beim Ausruhen und Schlafen!
Denn im menschlichen werden Körper wichtige Hormone zur Steuerung des Tag-Nacht-Rhythmuses und zur Aktivierung des Immunsystems hergestellt, aber nur in ungestörten Regenerationsphasen.
Hauptsächlich handelt es sich dabei um das Hormon MELATONIN, das nur nachts während stressfrei verbrachter Tiefschlafphasen in ausreichender Menge gebildet wird.

Stressfaktoren verringern diese Hormonproduktion, gleichzeitig werden Stresshormone wie z.B. Cortisol vermehrt gebildet bzw. ihr Abbau gehemmt.

Ohne Stressfaktoren sind die Cortisol-Werte bei Menschen zwischen Mitternacht und 4.00 Uhr früh physiologisch am niedrigsten und steigen über den Tag bis abends während körperlicher Aktivitäten kontinuierlich an. Mit dem Vorhandensein von nächtlichen Stressfaktoren wird der abendliche, regenerationsbedingte Abbau von Cortisol verhindert. Cortisol ist eng mit dem Immunsystem verknüpft. Seine Aufgabe besteht darin, überschießende Reaktionen des Immunsystems zu bremsen. Zuviel oder andauernd vorhandenes Cortisol im Blut erzeugt zusätzlich zur Verminderung des Hormons Melatonin somit auch eine Schwächung der Immunabwehr.
So führen Stressfaktoren wie Kunstlicht, Lärm oder eben auch Elektrosmog, die nachts auf Menschen einwirken, mittel- und langfristig zu einer Schwächung von deren Immunsystem!

Ein vollständig aktiviertes Immunsystem sorgt dafür, dass schädliche Stoffwechselabbauprodukte und Giftstoffe aus dem Körper ausgeschieden oder unschädlich gemacht werden.
Das Gleiche geschieht mit Keimen und Krankheitserregern, mit geschädigten oder entarteten Körperzellen (Krebszellen).
Das Immunsystem steuert ebenfalls ständig die automatisch ablaufenden, lebenslang notwendigen körpereigenen Reparaturvorgänge.

Je länger und je stärker die Einflüsse der störenden Felder, desto problematischer können die gesundheitlichen Folgen sein. Davon betroffen ist jedes Lebewesen – natürlich auch jeder Mensch.
Zusätzlich gilt:
Kinder, Kranke und ältere Menschen sind besonders gefährdet, sollten also auch besonders geschützt werden.

Kurz und gut:
Natürliche und künstliche Störeinflüsse wirken negativ auf das Immunsystem des Körpers.
Alle Menschen sollten so etwas meiden!

Wirkmodell von Elektrosmog auf Menschen
Wirkmodell von Elektrosmog auf Menschen

Elektrosmog kann die Gesundheit beeinträchtigen.
Die Probleme sind natürlich von Mensch zu Mensch ganz unterschiedlich und es kann auch ganz unterschiedlich lange dauern, bis sich Krankheiten manifestiert haben.

Jedes Lebewesen hat die erstaunliche Fähigkeit, Störeinflüsse eine Zeit lang ausgleichen zu können.
Diese Fähigkeit zum Ausbalancieren der Körperfunktionen ist individuell völlig unterschiedlich, wird aber generell immer schwächer, je länger oder je stärker die Störungen einwirken.
Bildlich gesprochen ist irgendwann dann das Fass voll und ein zusätzlicher Tropfen bringt es zum Überlaufen!

Mögliche Folgen für die Gesundheit aufgrund dauerhafter Belastungen durch verschiedene Stressfaktoren:

  • Häufige Kopfschmerzen und Migräneanfälle,
  • Rücken- und Gelenkschmerzen,
  • allgemeine Muskelverspannungen,
  • Schlafstörungen aller Art, dauernde Müdigkeit,
  • Tinnitus, Hörstürze und Schwindelanfälle,
  • Stoffwechselstörungen,
  • Erkrankungen des Herz – Kreislauf – Systems,
  • Erkrankungen des Magen – Darm – Traktes,
  • Erkrankungen der Atemwege,
  • Allergien und Hautkrankheiten,
  • Immunschwäche mit häufigen oder schwere Infekten,
  • Konzentrations- und Gedächtnisstörungen,
  • Entwicklungsstörungen bei Kindern,
  • Depressionen und unerklärliche Nervosität,
  • erhöhte Anfälligkeit für Demenzerscheinungen,
  • vielerlei Krebskrankheiten.

Immer ist es also sinnvoll, so gut es geht, Belastungsfaktoren zu vermeiden oder wenigstens in ihren Auswirkungen zu minimieren.

Elektrosmog lässt sich meist einfach und mit wenig Aufwand zumindest in Schlafräumen stark reduzieren und oft sogar ganz vermeiden!

Tun Sie sich etwas Gutes: Optimieren Sie Ihr Heim und leben Sie frei von Elektrosmog!

Detailinformationen zu den einzelnen Ausprägungen von Elektrosmog:

Uwe Dippold, Baubiologie Nürnberg

Gesund leben – ohne Schimmelpilze, Feuchteschäden aller Art (Überflutung, Leitungswasserschäden),
Raumluftschadstoffe und andere Wohngifte sowie Elektrosmog,